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Gründen als Frau

Frauen gründen anders: Motive, Herausforderungen und Chancen in der Selbstständigkeit

September 30, 20253 min read

Gründen als Frau: Warum Frauen anders an ihr Business herangehen

Frauen und die Gründung: Ein anderer Blick

Dieser Gedanke begleitet mich schon lange. Sowohl aus eigener Erfahrung, als auch durch meine Arbeit als Gründungscoach habe ich immer wieder festgestellt: Frauen gehen anders an eine Gründung heran. Sie bauen ihr Business auf eine andere Weise auf.

Anders bedeutet dabei nicht besser oder schlechter. Es bedeutet, dass Frauen eine eigene Herangehensweise entwickeln, die stark von persönlichen Werten, Lebensumständen und individuellen Motiven geprägt ist.

Worin liegt der Unterschied?

Frauen gründen häufig aus einem sehr persönlichen Bedarf oder aus einer besonderen Situation heraus. Viele Unternehmerinnen entwickeln eine Idee, weil sie selbst ein Problem erlebt haben, das sie lösen möchten. Andere gründen, weil sich ihre Lebenssituation verändert hat und sie einen neuen Weg suchen, der besser zu ihnen passt.

Die Gründe für eine Gründung sind vielfältig. Oft tragen Frauen den Gedanken an die Selbstständigkeit schon lange in sich, bevor sie den Schritt wirklich wagen. Selbstzweifel, Angst vor Fehlern oder die Sorge, nicht gut genug zu sein, halten sie zurück. Doch wenn ein auslösendes Ereignis eintritt, zum Beispiel eine berufliche Veränderung oder ein Wendepunkt im Leben, fassen sie sich ein Herz und starten.

Zwei Hauptmotive für die Gründung

In meiner Arbeit als Coach begegnen mir immer wieder zwei zentrale Beweggründe für die Gründung.

Sinn und Berufung

Viele Frauen suchen mehr Sinn in ihrer Arbeit. Sie wollen ihre Berufung leben, Selbstwirksamkeit erfahren und mit ihrem Tun die Welt ein Stück besser machen. Dabei geht es nicht um Ego oder Ruhm, sondern oft um die Verbesserung für andere Menschen. Immer mehr Gründerinnen lassen sich von diesem Motiv antreiben.

Vereinbarkeit und Flexibilität

Das zweite große Motiv ist der Wunsch nach einer flexiblen Lebensgestaltung. Starre Strukturen im Angestelltenverhältnis passen oft nicht zu den verschiedenen Rollen, die Frauen im Alltag tragen. Die Selbstständigkeit bietet mehr Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Gleichzeitig entsteht dadurch die Herausforderung des Zeitmanagements, vor allem wenn Familie, Haushalt und Beruf unter einen Hut gebracht werden müssen.

Ruhm und Reichtum stehen selten im Vordergrund

Nur wenige Frauen gründen mit dem Ziel, reich oder berühmt zu werden. Es sind selten revolutionäre Geschäftsideen oder Start-ups mit hohem Kapitalbedarf. Viele Frauen bevorzugen kleine, umsetzbare Geschäftsmodelle, die sie zunächst im Nebenerwerb oder als Freelancerin starten können.

Die Priorität liegt oft auf einem stabilen Auskommen, Flexibilität und Freude an der Arbeit. Prestige und Außenwirkung spielen zu Beginn eine untergeordnete Rolle.

Zusammenarbeit und Teamgeist

Wenn Frauen nicht als Einzelunternehmerinnen starten, gründen sie gerne im Team. Gemeinsam mit Gleichgesinnten entsteht Austausch, gegenseitige Unterstützung und das Gefühl, nicht allein zu sein. Viele Unternehmerinnen ergänzen sich in ihren Kompetenzen und treiben Ideen zusammen voran.

Herausforderungen auf dem Weg

Viele Gründerinnen übernehmen unzählige Aufgaben selbst, weit über die Gründungsphase hinaus. Sie sind sich oft nicht zu schade, alles selbst zu machen, statt Aufgaben zu delegieren. Ein weiterer Aspekt, der mir immer wieder begegnet, ist das Thema Zahlen. Frauen neigen dazu zu sagen: „Mit Finanzen habe ich es nicht so.“ Diese Haltung kann zu einer echten Blockade werden, denn ein erfolgreiches Business braucht auch einen sicheren Umgang mit Finanzen und Steuern.

Meine persönliche Perspektive

Im Gespräch mit anderen Unternehmerinnen merke ich, wie wertvoll Austausch ist. Wenn wir darüber sprechen, warum wir gegründet haben, spüre ich, dass wir alle ähnliche Antriebe teilen. Wir wollen Dinge anders machen, als wir es aus Unternehmen kennen. Wir wollen andere Werte leben, andere Entscheidungen treffen und unsere Zeit sinnvoll nutzen.

Unternehmertum ist für uns eine Möglichkeit, Kreativität auszuleben, Neues zu erschaffen und Veränderungen anzustoßen. Es fordert uns heraus, immer wieder neue Stufen zu erklimmen. Aber wir sind uns einig: Wir wollen es nicht anders. Unternehmerin zu sein ist für uns kraftvoll und sinnstiftend.

Fazit: Frauen gründen anders

Es gibt keine allgemeingültige Antwort, warum Frauen anders an ihre Gründung herangehen. Jeder Weg ist individuell. Was jedoch bleibt, ist die Erkenntnis, dass Frauen ihr Business oft aus tieferen Motiven starten, leiser und gleichzeitig hochwirksam.

Dieser Artikel soll Mut machen. Denn wenn du manchmal das Gefühl hast, du machst es anders, heißt das nicht, dass du falsch bist. Es heißt, dass du deinen eigenen Weg gehst. Und genau darin liegt die Stärke von Gründerinnen.

Andrea ist Business-Strategin und Gründerin von me and my business.

Andrea Temme

Andrea ist Business-Strategin und Gründerin von me and my business.

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